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Schulungen | Infos

Schulungen für Typ-2-Diabetiker*innen

Die MEDIAS 2-Kurse vermitteln sehr ausführlich (ca. 8 Termine je Kurs)
aktuelles Wissen rund um den Diabetes und seine Therapie:

  • MEDIAS 2-Kurs Basis für Typ2-Diabetiker*innen jeden Alters ohne
    Insulintherapie:
    Grundwissen rund um Ernährung und Bewegung mit Diabetes sowie zur
    Vorbeugung von Folgeerkrankungen
  • MEDIAS 2-Kurs ICT für Typ2-Diabetiker*innen jeden Alters mit Insulintherapie (3 – 4 Dosen/Tag):
    Sicherheit im Umgang mit der Insulintherapie.
  • MEDIAS 2-Kurs BOT+SIT+CT für Typ2-Diabetiker*innen jeden Alters mit
    Insulintherapie (1 – 3 Dosen/Tag):
    Sicherheit im Umgang mit der Insulintherapie.

ZI-Schulungen richten sich an Typ2-Diabetiker*innen jeden Alters mit oder ohne Insulintherapie.
Diabetiker*innen ohne Insulintherapie und ohne Gewichtsproblematik sowie Typ-2-Diabetiker*innen mit Insulintherapie (3 – 4 Dosen/Tag) erlernen das Leben mit Diabetes in 4 bis 5 Terminen.

  • Zu den ZI-Schulungen gehören Blutdruck-Schulungen für Menschen mit Bluthochdruck (mit und ohne Diabetes). Sie erfahren, wie es zur Hypertonie kommt, worauf sie in der Ernährung achten sollten und wie sie den Blutzuckerwert richtig messen.

Schulungen für Typ-1 Diabetiker*innen

  • PRIMAS liefert Typ-1-Diabetiker*innen Alltagshilfen für den Umgang mit Diabetes und erläutert die Vorgänge im Körper.
  • SPECTRUM hilft Typ-1-Diabetiker*innen mit kontinuierlicher
    Glucose-Messung (CGM), die Daten zu interpretieren. Außerdem lernen Sie, wie sich welche Lebensmittel zu welchen Tageszeiten auf den Blutzuckerwert auswirken.
  • HyPOS richtet sich an Typ-1-Diabetiker*innen, die eine Unterzuckerung nicht erkennen (Hyperglykämie-Störung).
  • Die INPUT Pumpenschulung erläutert Typ-1-Diabetiker*innen die Funktion ihrer Pumpe und den Umgang mit ihr.

Schulungen für Menschen beider Diabetes-Typen

  • FLASH ist eine Schulung für Menschen mit Flash Glucose Monitoring (FGM). Sie lernen, die Anzeige des Geräts richtig zu deuten und danach zu handeln.
  • Blutdruck-Schulung (s. links)

Sie möchten sich über die Abläufe bei Diabetes informieren?

Gerne beantworten wir an dieser Stelle die häufigsten Fragen:

Terminvergabe / erste Kontaktaufnahme:

Ich bin seit längerer Zeit Diabetiker Typ 2 mit erhöhten Blutzucker- und Langzeitwerten. Wie lange muss ich auf einen Termin in Ihrer Sprechstunde warten ?

Die Wartezeit auf einen Termin ist abhängig von der Höhe der Blutzuckerwerte und des Langzeitwertes. Handelt es sich um eine akute Entgleisung der Erkrankung, z.B. eine Infektion
oder eine Kortisonbehandlung, wird nach Dringlichkeit entschieden. Der Termin wird je nachdem rasch vergeben oder auch erst nach ca. 4 Wochen. Die Entscheidung erfolgt im Einzelfall und ggf. nach ärztlicher Rücksprache.

Ich war im Krankenhaus wegen eines neu diagnostizierten Diabetes mellitus Typ 1. Kann ich jetzt sofort zu Ihnen kommen oder muss ich lange auf einen Termin warten? Ich habe auch keine Teststreifen und noch kein Insulin.

Patienten, die akut aus dem Krankenhaus kommen, wo ein neu entdeckter Diabetes mellitus Typ 1 oder auch Typ 2 diagnostiziert wurde und die insulinbehandelt werden, erhalten
bei uns sehr rasch, d.h. meist am Entlassungs- oder am Folgetag einen Termin, wo die benötigten Hilfsmittel und ggf. Diabetes-Medikamente verschrieben und eine Einnahme- bzw.
Spritzanleitung ausgehändigt wird. Ein ausführlicher Termin wird bei der Gelegenheit vergeben.

Mein Hausarzt hat bei dem letzten Gesundheits-Cheque einen Diabetes mellitus Typ 2 diagnostiziert. Die Werte seien leicht erhöht. Mein HA meint, ich solle mich bei einem Diabetologen vorstellen. Wie ist nun das weitere Vorgehen ?

Um bei uns betreut zu werden, muss Ihr Hausarzt Sie in das Diabetes-Programm der Krankenkassen (DMP Diabetes mellitus Typ 2) einschreiben und Ihnen eine Überweisung zu uns aushändigen.

  • Bei der telefonischen Terminvergabe werden Sie nach Ihrer DMP-Nummer gefragt, ohne die wir Sie nicht behandeln können.
  • Sie erhalten zwei Termine. Der erste Termin ist bei einer unserer Diabetesberaterinnen, der zweite Termin bei einer Ärztin. Häufig kommt eine Ärztin beim ersten Termin dazu. Das geschieht beim ersten Termin:
    • Wir besprechen grundlegende Dinge.
    • Sie erhalten ggf. ein Blutzuckermessgerät.
    • Wir erläutern Ihre Ernährung.
    • Wir erfassen Ihre regelmäßige Medikation sowie Folgeerkrankungen des Diabetes und untersuchen Ihre Füße.
    • Ggf. erfolgen weitere individuell sinnvolle Maßnahmen.
  • Beim zweiten Termin erfolgt dann ggf. eine Medikamenten-Erweiterung, eine Umstellung auf Insulin oder auch die Verordnung anderer zu spritzende Diabetes-Medika- mente. Wir organisieren für Sie einen Schulungskurs oder besprechen andere Fragen und Anliegen.

Diabetes Programm (DMP)/ Überweisung:

Ich bin seit längerem Diabetiker Typ 2 und bei meinem Hausarzt im Diabetes-Programm eingeschrieben. Bei meinem Hausarzt wird mir alle drei Monate Blut abgenommen. Jetzt soll ich mich bei Ihnen vorstellen, weil meine Werte angestiegen sind. Werden die dreimonatigen Blutabnahmen ab sofort bei Ihnen durchgeführt?

Die regelmäßigen dreimonatigen Blutabnahmen werden auch in Zukunft weiter bei Ihrem Hausarzt stattfinden. Die Behandlung bei uns ist zusätzlich und vorübergehend. Sobald Ihre Blutzuckerwerte sich normalisiert haben, weil Sie z. B. an einem Schulungskurs teilgenommen haben oder wir Ihre Medikation umgestellt haben, ist unsere Behandlung beendet. In der Regel betreut Sie dann wieder Ihr Hausarzt.

Wenn ich bei Ihnen aufgrund meines Diabetes behandelt werde, bin ich dann auch automatisch hausärztlich in Ihrer Betreuung?

Nein, bei uns erfolgt lediglich die Behandlung des Diabetes mellitus und seiner Folgeerkrankungen. D. h. ein erhöhter Blutdruck, eine Herzschwäche oder eine Asthma-Erkrankung werden immer von Ihrem Hausarzt behandelt.

Brauche ich in jedem Quartal, in dem ich bei Ihnen bzgl. Diabetes behandelt oder betreut werde, eine Überweisung von meinem Hausarzt?

Wir benötigen in jedem neuen Quartal eine Überweisung durch Ihren Hausarzt. Zusätzlich zu der aktuellen Überweisung ist Ihre regelmäßige Teilnahme an dem DMP Diabetes mellitus Typ 2 notwendig. Falls Sie an dem Programm bisher nicht teilnehmen, können Sie sich bei Ihrem Hausarzt in das Programm einschreiben lassen.

Diabetes mellitus Typ 1:

Ich bin Typ 1 Diabetiker. Mein Hausarzt meint, dass die gesamte Diabetes-Behandlung auf Dauer bei Ihnen in der Schwerpunktpraxis stattfindet und dass Sie auch alle Rezepte, Überweisungen und Verordnungen bzgl. Diabetes übernehmen. Stimmt das?

Ja, Typ 1 Diabetiker sollen in den Schwerpunktpraxen in das DMP Diabetes mellitus Typ 1 eingeschrieben werden. Typ 1 Diabetiker bleiben also nicht nur solange in einer Schwerpunktpraxis, bis der Blutzucker gut eingestellt ist, sondern dauerhaft in der Schwerpunktpraxis ihrer Wahl. (Einzelne Hausärzte haben die Bewilligung, dass sie ebenfalls Typ 1 Diabetiker behandeln und im Programm führen dürfen.)
Bei Typ 1 Diabetikern erfolgen die Quartalsuntersuchungen regelmäßig alle drei Monate bei uns, inkl. HbA1c-Bestimmungen, ggf. Blutabnahmen, Fußuntersuchungen, Ausstellen von Rezepten und ggf. Hilfsmitteln sowie Überweisungen an den Augenarzt und andere Fachärzte, sofern es um diabetische Folgeerkrankungen geht.

Schwangere mit Verdacht auf Schwangerschaftsdiabetes / Schwangerschaftsdiabetes:

Ich bin schwanger und bei meinem letzten Frauenarzt-Termin musste ich nachmittags eine Zuckerlösung trinken. Ein danach gemessener Blutzuckerwert war wohl erhöht. Jetzt soll ich mich bei Ihnen melden wegen des Verdachts auf einen Schwangerschaftsdiabetes. Was kommt jetzt auf mich zu?

Um die Diagnose zu sichern oder auch auszuschließen, ist ein 75-Gramm-Zuckerbelastungstest notwendig (oraler Glukosetoleranz-Test). Vor dem Test müssen Sie nüchtern sein und wir bestimmen den Blutzuckerwert. Dann trinken Sie die Zuckerlösung. Nach einer und erneut nach zwei Stunden entnehmen wir eine Blutprobe aus der Vene und messen sofort den Blutzuckerwert.
Für diesen Test melden Sie sich bitte bei uns an. Sie erhalten Informationsmaterial darüber, wie Sie sich im Vorfeld des Tests verhalten, d. h. was Sie am Tag vorher essen sollen, wie lange Sie am Vorabend des Tests noch essen und trinken dürfen und wann Sie morgens nüchtern zu uns in die Praxis kommen sollen.
Für die Durchführung des Tests erhalten sie meist innerhalb der nächsten Woche einen Termin.

Ich bin schwanger und habe bereits bei meinem Frauenarzt den großen Zuckertest durchführen lassen: Einer der drei Blutzuckerwerte ist erhöht. Mein Frauenarzt hat mich aufgefordert, mich bei Ihnen wegen eines Schwangerschaftsdiabetes vorzustellen. Was passiert jetzt?

Bei Ihnen liegt offenbar ein Schwangerschaftsdiabetes vor. Nun ist es notwendig, in den Wochen Ihrer Schwangerschaft bis zur Geburt auf Ihr Baby und Sie verstärkt zu achten.
Wir machen Sie mit der Blutzuckerselbstkontrolle vertraut, beraten Sie bzgl. gesunder und angepasster Ernährung, zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, Ihren Blutzuckerwert zu beeinflussen und werden ggf. notwendige weitere Therapieschritte in Absprache mit Ihnen einleiten.

Wunden und Verletzungen an den Füßen:

Ich bin seit vielen Jahren Diabetiker und ich habe seit Wochen eine schlecht heilende Wunde unter dem Fuß. Meine Blutzuckerwerte sind aber in Ordnung. Muss ich mich regulär anmelden und bis zu vier Wochen warten?

Nein, eine offene Wunde am Fuß, die nicht heilt, ist immer ein Notfall und muss schnell von einem spezialisierten Arzt untersucht werden, da Komplikationen drohen. Melden Sie sich bitte telefonisch bei uns an und sagen Sie sofort, dass sie eine Wunde am Fuß haben. Dann erhalten Sie entweder am selben oder am nächsten Tag einen Termin in unserer Wundambulanz.